Donnerstag, 28. Juni 2012

10 Fakten zum Finalistenpaar Sonja B. und Juliane P.

Heute stellen wir euch Sonja "Nuri" B. als Toph Bei Fong aus „Avatar - Herr der Elemente“ und Juliane "Trigger_Happy" P. als Katara aus „Avatar - Herr der Elemente“ vor, die auf der ChisaiiCon ins Finale der DCM einzogen.
Fotograf: DCM-Team

Wir haben die beiden zu ihrer Teilnahme befragt und die zehn interessantesten Antworten zusammengetragen.

DCM: Wie seid ihr zum Cosplay gekommen?
Juliane: Ich hab in der Banzaii! von der LBM gelesen gehabt, bin dann 2003 einfach so hin, und 2004 dann im Cos.
Sonja: Gute Frage. Ich wollte schon zu meiner ersten Con, der Animagic 2003, ein Cosplay tragen, woraus nichts wurde, wusste da aber noch gar nichts von Cosplay.

DCM: Was war euer erstes Kostüm (und warum habt ihr euch für dieses entschieden)?
Juliane: Juna aus Crewman3. Ich fand sie halt einfach cool.
Sonja: Miss Goldenweek aus One Piece. Warum? Gute Frage. Ich war gerade im One Piece-Flash und fand Miss Goldenweek einfach toll.

Fotograf: Dustin Möbius
DCM: Was gefällt euch besonders gut beim Cosplay?
Juliane: Äääääh… die Vorbereitung und dann schließlich, endlich, sehen, dass es sich gelohnt hat.
Sonja: Ich mag nähen nicht, ich mag basteln nicht, ich style ungern Perücken…. Warum cosplaye ich? Ähm, auf jeden Fall die Vorfreude und die Freude danach, wenn das Cosplay gelungen ist.

DCM: Welche Techniken setzt ihr bevorzugt bei euren Kostümen ein?
Juliane: Handnähen! Ich nähe wahnsinnig gern mit Hand! (Aber erzählt das nicht Sonja, sonst lässt sie mich noch mehr handnähen…) Oh, und Schuhe. Ich mag Schuhe und nähe sie selbst.
Sonja: Nähmaschine und Overlock (inzwischen). Und meinen persönlichen Handnähsklaven aka Juliane.

DCM: Was ist euch wichtig für einen guten Auftritt?
Beide: Eine gelungene Mischung aus Epic/Drama und Comedy. Und auf jeden Fall Bewegung.

DCM: War dies eure erste Teilnahme bei der DCM oder habt ihr schon in früheren Jahren an der DCM teilgenommen?
Sonja: Es war meine 7. Teilnahme. Bei der verflixten 7 hat's dann doch mal geklappt.
Juliane: Es war meine 2., ich hatte im letzten Jahr allein teilgenommen.

Fotograf: Sonja Baum

DCM: Was war eure Motivation, an der DCM teilzunehmen?
Sonja: Ich nehme seit der 1. DCM teil. Es hat sich irgendwie zur Tradition bei mir entwickelt. Oh, und der Wunsch, endlich mal 'nen geilen Finalauftritt hinzulegen.
Juliane: Bei mir ist es ein wenig, um zu sehen, wie andere mich einschätzen, Ratschläge von den Jurymitgliedern zu bekommen und mich auch mit anderen Cosplayern auszutauschen.

DCM: Wie kam es dazu, dass ihr euch entschieden habt, als Team teilzunehmen?
Beide: Wir hatten zur Connichi ein Cosplay geplant und auch schon fertig gehabt, hatten aber keine Zeit, es zu tragen. Also haben wir uns entschieden, mit diesem Cosplay an der DCM teilzunehmen. (Daraus ist übrigens nichts geworden, wir haben uns 14 Tage vorher anders entschieden und noch eben was Neues genäht.)

DCM: Wurde eure Einstellung zum Cosplay durch die DCM beeinflusst?
Sonja: Ein wenig schon, würde ich sagen. Ich glaube, mir spukt schon manchmal der Gedanke „Wär das DCM-umsetzbar?“ im Kopf rum.
Juliane: Ich habe ein neues Mantra, wann immer ich ein Cosplay zum "nur so tragen" nähe. Es heißt: „Es ist nicht die DCM, es ist nicht die DCM…“

DCM: Habt ihr schon eine Idee, was ihr beim Finale präsentieren werdet?
Sonja: Jaaah, aber das darf ich nicht sagen, sonst nimmt Juliane es mir weg…

Wir danken den beiden für das Interview und wünschen ihnen viel Glück und Erfolg für das Finale!

Montag, 18. Juni 2012

10 Fakten zum Finalistenpaar Ivonne V. und Janina B.

Heute stellen wir euch Ivonne "Xaljira" V. und Janina "Hide" B. vor, die auf der Hanami in Ludwigshafen ins Finale gewählt wurden. Sie nahmen als Lilith Sahl und Queen Esther Blanchett aus "Trinity Blood" teil.


Fotograf: DCM-Team
Wir haben die beiden zu ihrer Teilnahme befragt und die zehn interessantesten Antworten zusammengetragen.


DCM: Seit wann seid ihr schon Cosplayer?
Janina: „Bewusst“ unter diesem Begriff seit 10 Jahren, „unbewusst“ (im Sinne, dass ich Freunden und mir bereits die Kostüme aus Sailor Moon für zu Hause genäht habe...) schon seit mehr als 14 Jahren.
Ivonne: Seit etwa zweieinhalb Jahren.

DCM: Wie seid ihr zum Cosplay gekommen?
Janina: Einerseits durch Sailor Moon, da meine Freundinnen und ich unbedingt die Kostüme haben wollten, andererseits durch eine Cosplay-Gruppe, bei der meine damalige beste Freundin mitmachte. Zehn Minuten vor dem Auftritt sprang eine Person ab und ich übernahm das Kostüm für den Auftritt.
Ivonne: Durch Hide. Ihr Freund hatte mich gefragt, ob ich aushelfen könnte, weil sie niemanden hatte, der ihr beim Anziehen hilft bei ihrer letzten Teilnahme an der DCM. Die Idee, das auch mal zu machen, kam dann eigentlich sehr schnell.

DCM: Was gefällt euch besonders gut beim Cosplay?
Janina: Der Spaß während der Entstehungsphase und am Ende zu sehen, was man selbst geschaffen hat. Und natürlich mit jedem Kostüm in eine andere Rolle zu schlüpfen.
Ivonne: Die Herausforderung eines neuen Kostüms und die Möglichkeit, für eine Weile jemand anders zu sein.

Fotograf: Jochen Sartor / MegaManX2

DCM: Welche Techniken setzt ihr bevorzugt bei euren Kostümen ein?
Janina: Momentan bin ich absolut verliebt in meine neueste Errungenschaft: einen Plotter. Von daher werde ich erst mal alles, was möglich ist, im PC entwerfen und ausplotten. Und was ich nicht plotten kann, wird mit dem Heißluftfön eingebrannt. Brandblasen sehen in Barockornamentenform auch viel schicker aus, normale Brandblasen kann ja jeder.
Ivonne: Ich mache das noch nicht lange genug, um irgend etwas zu bevorzugen. Im Moment probiere ich einfach alles aus, wozu ich Lust habe.

DCM: War dies eure erste Teilnahme bei der DCM oder habt ihr schon in früheren Jahren an der DCM teilgenommen?
Janina: Ich habe bereits vor einigen Jahren mit einem anderen Kostüm teilgenommen..
Ivonne: Das ist meine erste Teilnahme.

DCM: Was war eure Motivation, an der DCM teilzunehmen?
Janina: Hm... Ich denke, bei mir war es zu zeigen, dass man auch mit einem aufwändigen Kostüm, das sehr viele Details hat, bei der DCM weiter kommen kann.
Ivonne: Mir fällt es schwer, mein eigenes Cosplay einzuschätzen, und ich finde es hilfreich, die Kommentare einer qualifizierten Jury zu hören.

DCM: Nach welchen Kriterien habt ihr euer Cosplay ausgewählt?
Janina: Um ehrlich zu sein, wollte ich eine Herausforderung! Aber das in einem Rahmen, den ich mag. Daher eine Serie, die mir zusagt, und ein Charakter, mit dem ich mich zumindest teilweise identifizieren kann. Da hat sich nichts besser angeboten als Trinity Bloods Lilith.
Ivonne: Ich finde die Artworks zu Trinity Blood allgemein sehr schön und ich liebe ausladende historische Gewänder. Da passt dieses Kostüm einfach prima. Esther ist zudem auch ein Charakter, mit dem ich mich gut identifizieren kann.

Fotograf: Schattenspielerin


DCM: Wie lange habt ihr daran gearbeitet?
Janina: Mit der gesamten Planung etwa zwei Jahre. Aktiv daran gearbeitet habe ich ca. ein Jahr lang. Wobei ich zugeben muss, dass viele Experimente dabei waren, bis ich mir die Techniken so angeeignet hatte, dass ich mit dem Ergebnis zufrieden war.
Ivonne: Nun ja, die erste Version des Kostüms war nach etwa 8 Monaten fertig, aber seitdem habe ich immer mal wieder ein paar Wochen aufgewendet, um es besser zu machen. Insgesamt gesehen denke ich, dass die Fertigungszeit so etwa bei einem Jahr liegt.
DCM: Was war das Aufregendste für euch an der Teilnahme bis jetzt?
Janina: Hm… Aufregend trifft es nicht direkt, eher fordernd… Ich muss gestehen, dass ich in dem Kostüm hauptsächlich darauf konzentriert bin, nicht umzukippen und daher leider relativ wenig davon mitbekomme, was um mich herum passiert.
Ivonne: Das Aufregendste würde ich sagen war der Moment als ich auf der Bühne stand und meinen ersten Satz sagen musste. Ab da lief es eigentlich glatt, aber dieser erste Satz kostete schon Nerven.

DCM: Habt ihr schon eine Idee, was ihr beim Finale präsentieren werdet?
Beide: Eine Idee haben wir, vielleicht sogar schon einen groben Plan, aber bis das auch nur annähernd spruchreif ist, brauchen wir noch einige Zeit zum Planen und Tüfteln, ob das überhaupt umsetzbar ist.


Wir danken den beiden für das Interview und wünschen ihnen viel Glück und Erfolg für das Finale!

Donnerstag, 14. Juni 2012

10 Fakten zum Finalistenpaar Janine B. und Stefanie R.

Ebenfalls im Finale der Paarmeisterschaft wird man Janine "Yumee" B. und Stefanie "Yamane" R. bewundern können. Sie qualifizierten sich als Mami Tomoe und Homura Akemi aus "Puella Magi Madoka Magica" auf der Hanami in Ludwigshafen.

Fotograf: DCM-Team
Wir haben die beiden zu ihrer Teilnahme befragt und die zehn interessantesten Antworten zusammengetragen.


DCM: Seit wann seid ihr schon Cosplayer?
Janine: Bei mir hat alles im Jahr 2005 angefangen, als ich meine Eltern im Urlaub angefleht habe, mir eine Nähmaschine zu kaufen.
Stefanie: Auch bei mir machten sich 2005 die ersten Anzeichen bemerkbar und ich habe versucht, mit Cosplay anzufangen. Mein erstes richtig selbst gemachtes Cosplay, das ich zählen würde, enstand dann im Jahre 2006.

DCM: Wie seid ihr zum Cosplay gekommen?
Janine: Ich war zu der Zeit riesiger Gundam SEED-Fan und habe Cosplays auf ebay gesehen. Die fand ich so schön, dass ich so was auch haben wollte. Also zu Mama gerannt, ein Bild des Charakters gezeigt und gefragt ,wie man sowas näht. Meine Mutter meinte: "Das schaffst du doch nie!" Habe ich aber...
Stefanie: Ich habe mich schon immer gerne verkleidet. Mit Cosplay in Kontakt kam ich auf dem Japantag in Düsseldorf und einem kleinen Fan-Treffen, auf das mich eine Freundin mitnahm. Ich kannte Cosplay auch schon vorher aus Magazinen und fand es einfach eine tolle Sache, sich wie ein fiktiver Charakter anzuziehen.

Fotograf: Leslie Hofmann / Ichigo_Vodka

DCM: Was gefällt euch besonders gut beim Cosplay?
Janine: Mir macht fast das Fertigen mehr Spaß als das Tragen, weil auf Conventions dann doch alles meist anders ist als man es sich erträumt hat. Aber wenn man dann mit Freunden eine Gruppe hat und zusammen Party im Cos machen kann, dann ist das das Größte für mich!
Stefanie: Ich persönlich liebe es einen Charakter umzusetzen, den ich gerne mag und in eine andere Rolle zu schlüpfen, also das "Spielen", was ja im Begriff Cosplay mit enthalten ist. Dabei lustige Fotos zu machen, die zur Serie passen, macht mir besonders viel Spaß. Aber auch das Fertigen des Cosplays kann großen Spaß machen.

DCM: Näht jeder von euch sein eigenes Kostüm oder teilt ihr euch die Aufgaben auf?
Beide: An und für sich macht jeder sein eigenes Kostüm, aber wenn wir Hilfe vom anderen brauchen, ist es eine Selbstverständlichkeit sich zu helfen. So hat z.B. für den Vorentscheid Yamane die Handschuhe für Mami genäht und Yumée die Schmucksteine für beide gegossen.
DCM: War dies eure erste Teilnahme bei der DCM oder habt ihr schon in früheren Jahren an der DCM teilgenommen?
Janine: Ich war schon ein paar Mal dabei, bin letztes Jahr auch ins Finale nachgerückt, aber konnte dann leider wegen Arbeitsstress nicht teilnehmen. Wir hatten auch schon einmal als Paar teilnehmen wollen, das war uns aber irgendwie nicht gegönnt.
Stefanie: Ich habe bereits mehrfach bei der DCM teilgenommen und stand auch schon zwei Mal im Finale der Einzelmeisterschaft. Dass wir jetzt zusammen im Finale auftreten können ist eine besondere Freude für mich.

Fotograf: Javis-Ean
DCM: Was war eure Motivation, an der DCM teilzunehmen?
Beide: An erster Stelle der Spaß! Es ist aber auch ein Anreiz, sein Kostüm besonders gut zu nähen und es von einer kompetenten Jury für das persönliche Weiterkommen bewerten zu lassen.

DCM: Wurde eure Einstellung zum Cosplay durch die DCM beeinflusst?
Janine: Ich arbeite seit ich an der DCM teilnehme viel sauberer und ordentlicher.
Stefanie: Nein, gar nicht. Ich finde es gut, dass es die Möglichkeit gibt, an einem Wettbewerb wie der DCM teilzunehmen.

DCM: Nach welchen Kriterien habt ihr euer Cosplay ausgewählt?
Beide: Wir haben einfach eine Serie gesucht, die wir beide gerne mögen und machen wollten, und in der es Charaktere gibt, die auch in etwa zu uns passen. Dass dadurch relativ aufwendige Kostüme entstanden sind (Man sagt ja, das ist eher schlecht für die DCM...) war uns eigentlich egal.

DCM: Was war das Aufregendste für euch an der Teilnahme bis jetzt?
Janine: Der kleine Junge hinter der Bühne, der 1 Minute vor unserem Auftritt an Sakis Tortendesign gemeckert hat! (Danke an dieser Stelle, dass du die Torte gemalt hast.) Das war im wahrsten Sinne es Wortes aufregend!
Stefanie: Ich bin jedes Mal vor der Kostümbewertung aufgeregt, in der Hoffnung, dass alles am Kostüm sitzt und in der Hoffnung, die Jury findet gut was sie sieht. Auch vor dem Auftritt ist man aufgeregt, denn man will ja einen guten Eindruck hinterlassen und am Besten sollte nichts schief gehen.

DCM: Habt ihr schon eine Idee, was ihr beim Finale präsentieren werdet?
Beide: Eigentlich wollten wir - wie schon vor 2 Jahren geplant - Macross Frontier machen. Nun geht es wohl doch (zumindest für einen von uns) "back to the roots" mit Yuna Braska und dem Onion Knight aus Final Fantasy: Dissidia!

Wir danken den beiden für das Interview und wünschen ihnen viel Glück und Erfolg für das Finale!

Freitag, 8. Juni 2012

10 Fakten zum Finalistenpaar Nicole M. und Aylin-Derya S.

Ein weiteres Paar, das man im Finale bewundern kann, wurde auf der Dokomi in Düsseldorf gewählt. Es qualifizierten sich Nicole "FallenWings" M. als Chibiusa aus „Sailor Moon“ und Aylin-Derya "__Tsuki__" S. als Helios aus „Sailor Moon“.

Fotograf: Tentakelmonster
Wir haben die beiden zu ihrer Teilnahme befragt und die zehn interessantesten Antworten zusammengetragen.

DCM: Seit wann seid ihr schon Cosplayer?
Nicole: Angefangen hat das Cosplayen bei mir im Jahr 2005. Damals hat mein Vater mir noch meine Cosplays genäht bzw. ich habe mir diese irgendwie selbst zusammen gekauft. Das erste selbstgenähte Cosplay entstand dann von mir im Jahr 2008 und ab dem Zeitpunkt habe ich dann meine Cosplays selbst genäht.
Aylin: Joar, seit 2011 und Nicole hat mich dabei unterstützt.

DCM: Wie seid ihr zum Cosplay gekommen?
Nicole: Da ja die Connichi bei uns in Kassel ist und ich damals schon oft gerne mal dort hingehen wollte (mich aber alleine nie getraut habe), habe ich das Ganze erst einmal nur über Animexx beobachtet und war damals schon hellauf begeistert. Als ich dann 2005 mit einem Kumpel die Connichi besucht habe, war ich letztendlich hin und weg und für mich stand fest, das alles willst du nicht mehr missen.
Aylin: 2007 war ich das erste Mal auf der Connichi und war auch hellauf begeistert. Doch das Jahr darauf fing mein Studium an, wodurch ich zeitlich und finanziell leider nicht die Möglichkeit hatte, in dieses Hobby einzutauchen. Hab mich zu dieser Zeit natürlich trotzdem sehr für Animes interessiert. Und im letzten Jahr hatte ich mein Debut im Cosplayen.

Fotograf: Tentakelmonster

DCM: Was gefällt euch besonders gut beim Cosplay?
Beide: Zu allererst ist da einmal das Fable für den jeweiligen Anime. Dann natürlich auch das Nähen und Basteln bzw. die gesamte Herstellung eines Kostüms. Auch wenn es manchmal ziemlich nervenaufreibend und teuer sein kann. Und zu guter Letzt natürlich auch das Präsentieren des fertigen Werkes auf einer Convention. Vor allem dann wenn man sieht, dass es auch bei anderen gut an kommt.

DCM: Näht jeder von euch sein eigenes Kostüm oder teilt ihr euch die Aufgaben auf?
Beide: Wir teilen uns da ziemlich gut auf und ergänzen uns gegenseitig sehr gut. Der eine übernimmt meist eher den Part fürs Nähen, während der andere sich ums Basteln kümmert. Darüber sind wir auch sehr froh, denn dem einem liegt das andere einfach mehr als dem anderen.

DCM: Was war eure Motivation, an der DCM teilzunehmen?
Nicole: Ich habe die DCM schon immer mitverfolgt und habe auch oft das Finale auf der Frankfurter Buchmesse gesehen und war davon so begeistert, dass ich selbst einfach einmal teilnehmen wollte. Einfach nur aus dem Grund einmal dabei zu sein und weil es ein großer Wunsch von mir ist, wirklich einmal auf der Bühne in Frankfurt zu stehen im Finale.
Aylin: Ich schließe mich Nicoles Aussage an.Und einfach nur aus Spaß an der Freude.

DCM: Wie kam es dazu, dass ihr euch entschieden habt, als Team teilzunehmen?
Beide: Aylin hat mich bereits letztes Jahr bei den DCM-Vorentscheiden sehr unterstützt, sowohl seelisch als auch moralisch und da habe ich sie einfach gefragt, ob wir dieses Jahr nicht einfach als Team antreten wollen. Aylin ist in diesem Punkt auch mein persönlicher Ruhepol. Sie bringt mich immer wieder runter, wenn einmal etwas nicht so gut funktioniert oder ich total neben der Spur stehe oder nervös bin.


Fotograf: Andreas Neugebauer
DCM: Wurde eure Einstellung zum Cosplay durch die DCM beeinflusst?
Nicole: Nicht direkt. Allerdings ist mein eigener Anspruch an meine Kostüme sehr gestiegen bzw. an meine Näharbeiten selbst. Ich bin ohnehin schon ein ziemlich großer Perfektionist in dieser Hinsicht.

DCM: Hat sich euer Bild der DCM durch die Teilnahme verändert?
Aylin: Nein. Ich finde alle sehr nett. Alle sehr freundlich und unter den Teilnehmern selbst herrscht auch eine supi Stimmung finde ich.

DCM: Was war das Aufregendste für euch an der Teilnahme bis jetzt?
Nicole: Für mich beginnt das Aufregendste bereits bei der Herstellung der Cosplays. Für die DCM nähe ich meiner Meinung nach auf einem anderen Niveau. Nicht dass ich jetzt behaupten will, dass ich in meine anderen Cosplays nicht auch so viel Leidenschaft und Arbeit stecken würde. Die fertigen Cosplays dann der Jury zu präsentieren und zu guter Letzt dem Publikum durch den Auftritt selbst empfinde ich als das Aufregenste.
Aylin: Für mich ist es auf jeden Fall der Auftritt. Ich bin an sich eine Person, die vor dem Auftritt weder nervös noch aufgeregt ist, doch wenn ich dann auf der Bühne stehe flattert mein Herz ganz arg. Und die Nervosität hört auch dann erst auf, wenn der Auftritt zu Ende ist.
Beide: Und zu guter Letzt ist da dann noch natürlich der Moment der Bekanntgabe der Qualifikanten. Wenn man es dann tatsächlich geschafft hat, ist es einfach ein unbeschreiblich tolles Gefühl.

DCM: Habt ihr schon eine Idee, was ihr beim Finale präsentieren werdet?
Beide: Wir hatten bereits letztes Jahr die Idee schon fest, als wir uns gemeinsam den Anime "Puella Magi Madoka Magica" angeschaut hatten. Der Anime hat uns so geflasht und uns kam auch sofort die passende Auftrittsidee dafür, dass es für uns eindeutig war, dass wir es für das Finale machen wollen, wenn wir uns denn dafür qualifizieren sollten. Nicole übernimmt im Finale die Rolle von Ultimate Madoka und Aylin wird in die Rolle von Homura Akemi schlüpfen.

Wir danken den beiden für das Interview und wünschen ihnen viel Glück und Erfolg für das Finale!


Sonntag, 3. Juni 2012

10 Fakten zum Finalistenpaar Nicole B. und Lydia S.


Das erste Paar, das den Einzug ins Finale der diesjährigen DCM schaffte, wurde auf der Animuc in Fürstenfeldbruck gewählt. Es qualifizierten sich Nicole „Yami-no-tenshi“ B. als Oz Bezarius aus „Pandora Hearts“ und Lydia „Xx_LiL_xX“ S. als Gilbert Nightray aus „Pandora Hearts“.

Fotograf: Tentakelmonster
Wir haben die beiden zu ihrer Teilnahme befragt und die zehn interessantesten Antworten zusammengetragen.

DCM: Seit wann seid ihr schon Cosplayer?
Nicole: Ich bin seid 2004 Cosplayer, ganz genau seit der Animagic 2004. Das war mein Debut.
Lydia: Vor sechs Jahren habe ich mit dem Cosplayen angefangen, was aber nur ein oder zwei Kostüme waren. Danach habe ich ein Jahr gar nichts mehr gemacht und ernsthaft angefangen als ich vor vier Jahren Nicole kennen lernte.

DCM: Wie seid ihr zum Cosplay gekommen?
Nicole: Durch eine damalige Bekannte, mit der ich zusammen zur Leipziger Buchmesse gefahren bin, weil sie am Zeichenwettbewerb teilgenommen hat. Dort sahen wir dann die ganzen Cosplayer und waren sofort so begeistert, dass wir das auch versuchen wollten.
Lydia: Über die Games Convention, die ich besucht habe. Dort sah ich die vielen Cosplayer und fand es reizvoll, das Ganze auch zu probieren.

DCM: Was gefällt euch besonders gut beim Cosplay?
Nicole: Der Prozess bei der Entstehung, auch wenn es meist auch das Nervenaufreibendste ist. Es ist einfach faszinierend zu sehen wie man sich weiter entwickelt, neue Lösungsansätze findet und seine Kreativität dabei fördert. Das Kostüm dann am Ende zu tragen ist die Entlohnung für den ganzen Stress bei der Anfertigung.
Lydia: Mich fasziniert vor allem der schauspielerische Aspekt beim Cosplay. Es reizt mich in andere Rollen zu schlüpfen und die verschiedensten Charaktere in Mimik und Gestik darzustellen

Fotograf: Lydia S.
DCM: Welche Techniken setzt ihr bevorzugt bei euren Kostümen ein?
Beide: Wir lieben das Umsticken von Applikationen. Wenn wir ein Muster auf den Stoffen haben wird immer erst geschaut, wie groß es ist. Wenn es noch im Rahmen liegt, können wir unsere Stickmaschine nutzen. Ansonsten wird das Muster aus Stoff ausgeschnitten und mit engem Zickzackstich umstickt. Nicole mag das Umfärben von Stoffen. Besonders wenn ein Farbverlauf in der Kleidung ist. Aber auch so tendiert sie dazu, wenn sie nicht die Farbe ihres Wunschstoffes bekommt, diesen kurzerhand entweder mit Seidenmalfarbe oder mit Waschfärbemittel einzufärben. Es besteht zwar zum Teil das Risiko, dass die Farbe doch nicht so wird wie sie soll, aber bis jetzt hatte sie das richtige Farbgefühl beim Färben... Zum Glück. Ansonsten benutzen wir die klassischeren Baumaterialien: Holz, Hartschaumplatte, Styrodur, Efaplast Light... Neuerdings auch viel Fimo Air und Spachtelmasse. Daraus haben wir bis jetzt alles ganz gut herstellen können. Wir sind etwas zu geizig um Wonderflex oder ähnliche Produkte auszuprobieren.

DCM: Was ist euch wichtig für einen guten Auftritt?
Beide: Die Emotionen. Wir sind eher die Leute für ernsthafte, dramatische Auftritte und tendieren jedes Mal wieder zu so einem Auftritt. Bei solchen ist die Emotion das Wichtigste. Wir versuchen uns komplett in den Charakter, den wir darstellen, hinein zu versetzen und dessen Gefühle nachzuvollziehen, um diese dann auch auf der Bühne dem Publikum zu vermitteln.

DCM: War dies eure erste Teilnahme bei der DCM oder habt ihr schon in früheren Jahren an der DCM teilgenommen?
Beide: Wir gehören schon etwas zu den alten Hasen bei der DCM. Nicoles erste Teilnahme war im Jahr 2009 bei der Einzel-DCM und im Jahr darauf - also 2010 - bei der Paarmeisterschaft haben wir dann gemeinsam teilgenommen.

DCM: Was war eure Motivation, an der DCM teilzunehmen?
Beide: Am Anfang war es nur der Reiz es mal zu probieren. Seine Leistung bewerten zu lassen und zu sehen, wo man so steht, und auch um Verbesserungsvorschläge zu bekommen, mit denen man sich weiterentwickeln kann... Doch nun ist es die Chance die richtig gute Technik im Finale für den Auftritt zu nutzen. Und natürlich auch der Ansporn irgendwann den Titel zu holen.

DCM: Nach welchen Kriterien habt ihr euer Kostüm ausgewählt?
Fotograf: Nicole B.
Beide: Wir gehen immer nach den gleichen Kriterien an die Auswahl. Zuerst schauen wir, was wir mögen. Was ist davon auch noch gut umsetzbar? Nicole ist kein Fan von Originalvorlagen, bei denen man die Hälfte dazu interpretieren muss um dann irgendwann ein Komplettbild zu finden, bei dem man sieht, dass die Hälfte von dem, was man bisher gemacht hat, falsch ist. Und dann speziell für die DCM: Ist es vom Aufwand her angemessen und wie sieht es mit der Story aus? Kann man dazu einen sinnvollen Auftritt entwickeln?

DCM: Wie lange habt ihr daran gearbeitet?
Beide: An Oz und Gilbert haben wir knapp 4- 5 Wochen gearbeitet, aber die Arbeit ist noch nicht vorbei. Nun werden die Kritikpunkte aufgenommen und die entsprechenden Sachen überarbeitet. Das wird wahrscheinlich noch einmal drei Wochen dauern.

DCM: Habt ihr schon eine Idee, was ihr beim Finale präsentieren werdet?
Beide: Ja, wir wissen schon genau, was wir im Finale machen werden. Wir hatten uns von Anfang an vorgenommen noch einmal unsere Vorentscheidskostüme anzuziehen, wenn wir es ins Finale schaffen. Diese werden bis dahin überarbeitet und ein an die Technik im Finale angepasster Auftritt kommt auch hinzu. Vielleicht so etwas Ähnliches wie unser Auftritt zu „Kingdom Hearts“ von 2010, aber das werden wir dann genau sehen, wenn wir uns mit dem Skript beschäftigen.

Wir danken den beiden für das Interview und wünschen ihnen viel Glück und Erfolg für das Finale!

Samstag, 2. Juni 2012

Start des DCM-Magazins

Hallo liebe Freunde des Cosplay,

herzlich willkommen beim brandneuen DCM-Magazin, das euch in Zukunft mit vielen Infos rund um die Teilnehmer, das Team und die verschiedenen Events versorgen wird.

Durch diesen Blog wollen wir euch ein wenig mehr Einblick in den Wettbewerb und unsere Arbeit ermöglichen. Neben vielen Berichten und Interviews wird es auch die Möglichkeit geben, dass ihr euch aktiv am Magazin beteiligt. Wenn ihr Interesse an einem besonderen Thema habt, euch Fragen auf der Seele brennen oder ihr Ideen oder Anregungen für die DCM habt, so könnt ihr sie hier loswerden. Ihr könnt uns auch per RSS-Feed und/oder Email folgen. Hierzu findet ihr ein kleines Kästchen unten rechts in der Navigation. Natürlich freuen wir uns über jeden Follower!

Wir werden den Wettbewerb so aktuell und spannend wie möglich begleiten und hoffen, euch damit wertvolle Informationen und gute Unterhaltung bieten zu können.

Euer Team vom DCM-Magazin