Sonntag, 30. September 2012

10 Fakten zum Finalistenpaar Christina M. und Christina Sch.

Auf der Ongaku Matsuri in Berlin erreichten auch Christina "Chiko-chan" M. und Christina "Chiyoko-Chi" Sch. als Mew Ichigo und Zakuro Fujiwara aus "Tokyo Mew Mew" genug Punkte für den Einzug ins Finale.

Fotograf: DCM-Team

Wir haben die beiden zu ihrer Teilnahme befragt und die zehn interessantesten Antworten zusammengetragen.



DCM: Seit wann seid ihr schon Cosplayer?
Christina Sch.: Mein erstes Cosplay entstand für die Nicon 2007.
Christina M.: Ich hab meine erstes Cosplay zur Connichi 2004 genäht. Seitdem bin ich aktiv mit einigen neuen Cosplays pro Jahr dabei.

DCM: Wie seid ihr zum Cosplay gekommen?
Christina Sch.: Nachdem ich auf der Connichi 2007 das erste Mal Cosplayer live und in Farbe gesehen hatte, wollte ich es auch unbedingt mal probieren und so hatte ich schon für die darauf folgende Nicon mein erstes Cosplay gemacht. Ich kannte Cosplay zwar schon von Fotos, aber als ich es dann auf einer Con sah, war es um mich geschehen.

Christina M.: Auf meiner ersten Convention, der Connichi 2003, habe ich das erste Mal Cosplayer gesehen. Ich war fasziniert und beeindruckt, wie sehr diese Leute ihr Hobby, die Serie und den Charakter mögen und wollte das auch unbedingt ausprobieren. Im Jahr darauf habe ich dann selber angefangen und konnte mich seitdem auch nicht wieder davon trennen.

Fotograf: Chiyoko-Chi
DCM: Was gefällt euch besonders gut beim Cosplay?
Christina Sch.: Besonders gut gefällt mir, dass man seine Kreativität ausleben kann, seine Fähigkeiten immer weiter entwickelt und sich mit den unterschiedlichsten Materialien und Herstellungen auseinander setzt. Ich lerne bei jedem neuen Kostüm auch automatisch immer wieder etwas Neues: Von neuen Nähtechniken bis hin zum z.B. Schmuckstein gießen ist immer wieder etwas Neues mit dabei, was einen auch immer wieder neu herausfordert.
Christina M.: Wie bei jedem Hobby hat man unterschiedliche Gründe, warum man grade dieses ausübt. Allen voran steht natürlich immer der Spaß an der ganzen Sache, der einen dazu antreibt, einen entsprechenden Aufwand in Kauf zu nehmen. Im Laufe der Jahre hab ich dabei unterschiedliche Aspekte gefunden, die mir sehr daran gefallen - sei es das Nähen, die Kreativität, das Fotografieren, das Präsentieren, das Verkleiden, Freunde, Wettbewerbe usw.

DCM: Wie viele Kostüme habt ihr bis jetzt erstellt? Was ist euer Lieblingskostüm?
Christina Sch.: Insgesamt habe ich bis jetzt 41 Kostüme erstellt, welche ich allesamt gerne mag - manche halt mehr, manche halt weniger. Wenn ich mich entscheiden müsste, welche meine liebsten sind, dann würde ich momentan Ayane (Dead or Alive), Alice (Record of Agarest War) und Vivi Nefeltari (One Piece) sagen.
Christina M.: Ich besitze aktuell knapp 80 Kostüme. Sich da aber auf einen Liebling festzulegen ist sehr schwer. Meistens schwankt das sehr stark, da man grade seine neusten Cosplays doch sehr stark ins Herz schließt. Aktuell würde ich sagen, mag ich mein Ciel Phantomhive (Robin) und Prinzessin Serenity Cosplay am liebsten.

DCM: Was ist euch wichtig für einen guten Auftritt?
Christina Sch.: Ich denke, dass einen guten Auftritt die Abwechslung ausmacht. Nichts ist für mich persönlich langweiliger als nur Gerede/Gesinge/Kampf/etc. Wenn man es gut miteinander kombiniert, so dass man eine gewisse Spannung erzeugt, kann man einen ganz guten Auftritt abliefern. Er muss halt in irgendeiner Weise für das Publikum interessant sein.
Christina M.: Ich muss gestehen, ich bin nicht besonders gut, was Auftritte angeht. Ich wünsche mir immer, etwas unglaublich Tolles hinzulegen, eine Gänsehaut bei den Leuten zu verursachen und einfach mit etwas Beeindruckendem zu bestechen. Bedauerlicherweise lässt das meist zu wünschen übrig. Schlussendlich wünsch ich mir nur, dass beim Auftritt nichts schief geht. Keine Texthänger, Stürze etc. Mir ist es wichtig, dass der Auftritt rund ist und abgeschlossen, dass man der Performance folgen kann und das Publikum sich nicht langweilt.

DCM: Was war eure Motivation, an der DCM teilzunehmen?
Christina Sch.: Meine Motivation an der DCM teilzunehmen ist, dass ich mir gerne selber beweise, was in mir steckt und sei es, dass ich meine jahrelange Auftrittsangst überwinde und auf eine Bühne gehe.
Christina M.: Die DCM ist für mich ein Wettbewerb, bei dem man seine Fähigkeiten messen kann. Er erfordert Ehrgeiz, Engagement und Einsatz, immerhin geht es auch um etwas. Man bekommt die Möglichkeit, auf hohem Niveau seine Fähigkeiten mit denen anderer Teilnehmer zu messen und immer wieder neue Sachen dazuzulernen. Wenn man die Erfahrung einer Finalteilname erst einmal gemacht hat, ist man zudem auch motiviert, hier im kommenden Jahr wieder zu stehen, um das unglaubliche Gefühl der DCM noch einmal zu spüren.

Fotograf: Chiko-chan
DCM: Wurde eure Einstellung zum Cosplay durch die DCM beeinflusst?
Christina Sch.: Jein. Einerseits habe ich mir schon immer Mühe gegeben so nah wie möglich an der Vorlage zu sein und so sauber wie möglich zu arbeiten, andererseits habe ich auch gelernt, auf Dinge zu achten, die ich vorher übersehen hatte oder einfach noch nicht besser wusste.
Christina M.: Nein, die Einstellungen die ich schon vorher zum Cosplay hatte, spiegelt sich auch gut in der DCM wieder. Ich habe ich schon immer versucht meine Kostüme so originalgetreu wie möglich umzusetzen und ein entsprechend sauberes Resultat zu präsentieren. Demnach finde ich mich in der DCM und deren Regelwerk auch sehr gut wieder.

DCM: Nach welchen Kriterien habt ihr euer Cosplay ausgewählt?
Christina Sch.: Leider hatten wir wenig Zeit für das Cosplay, deshalb hatten wir uns für ein Kostüm entschieden, dass wir sowieso zu Connichi machen wollten. Aber ich bereue die Entscheidung auf keinen Fall und bin froh, dass wir dieses Cos ausgewählt haben.
Christina M.: Durch einen geringfügigen, aber doch vorhandenen Zeitdruck (bedingt durch die spätere Anmeldung zum Vorentscheid, der anstehenden Connichi und den Vorbereitungen für den WCS Vorentscheid) mussten wir etwas finden, was vor allem zeitlich umsetzbar war. Wir haben uns dann gezielt für ein ohnehin geplantes Kostüm entschieden, dass wir dann auch zur Connichi getragen haben. Die Kostüme hatten zudem eine gute Vorlage und waren vom Schnitt gut umsetzbar.

DCM: Was war das Aufregendste für euch an der Teilnahme bis jetzt?
Christina Sch.: Der Moment, in dem man mit den anderen darauf wartet aufzutreten und alle ganz nervös und hibbelig sind.
Christina M.: Für mich persönlich: Die Ungewissheit wer noch am gleichen Vorentscheid teilnimmt.
Es ist jedes Jahr immer wieder spannend zu wissen oder auch nicht zu wissen, wer mit was wo teilnimmt. Sind es Freunde? Leute, die man kennt? Welche Kostüme werden sie tragen? Wie stark sind die anderen Teilnehmer? Was für Auftritte werden gezeigt? Man kann vieles im Vorfeld planen und selbst beeinflussen. Sein Kostüm, seinen Auftritt, die eigene Einstellung und der Umgang mit Stress und Nervosität. Aber das Teilnehmerfeld ist wie eine Wundertüte: Man weiß nie, was kommt.

DCM: Habt ihr schon eine Idee, was ihr beim Finale präsentieren werdet?
Christina Sch.: Ja, wir werden etwas cossen, was wir beide sehr gerne mögen und wir freuen uns schon sehr darauf.
Christina M.: Ja, wir haben uns kurz nach der Bekanntgabe unseres Einzuges zusammengesetzt und beratschlagt. Jeder von uns hat Vorschläge gemacht und wir sind jeden einzelnen zusammen durchgegangen. Zum Schluss haben wir etwas für uns sehr Passendes und Schönes gefunden. Wir haben schon Ideen für das Video und den Auftritt und freuen uns auf das Finale.

Wir danken den beiden für das Interview und wünschen ihnen viel Glück und Erfolg für das Finale!

Freitag, 28. September 2012

10 Fakten zum Finalistenpaar Daniel K. und Bathseba Sch.

Der Vorentscheid auf der Ongaku Matsuri in Berlin stellte mit  Daniel "Corroder" K. als Red Pyramide Thing (Pyramide Head) und Bathseba "Susuwatari" Sch. als Dark Nurse aus dem "Silent Hill" Kinofilm ein weiteres Team für das Finale in Frankfurt.
Fotograf: DCM-Team

Wir haben die beiden zu ihrer Teilnahme befragt und die zehn interessantesten Antworten zusammengetragen.


DCM: Seit wann seid ihr schon Cosplayer?
Bathseba: Noch nicht so lange. Mein erstes Cosplay habe ich Ende 2009 getragen.
Daniel: Wissend, was Cosplay ist, seit Anfang 2009. Vorher war ich mal mit einer eigenen Maske und im Overall auf einem Slipknot-Konzert. Ich glaube, das zählt auch als Cosplay.

DCM: Wie seid ihr zum Cosplay gekommen?
Bathseba: Ich hatte mir damals im Internet Videosequenzen von Final Fantasy X angesehen und bin dabei auch auf FF-Cosplayer gestoßen. Das fand ich so abgefahren, dass ich mir das auch mal live ansehen wollte. Habe dann meine erste Con hinter mich gebracht und wollte zur nächsten unbedingt mit einem Cosplay dabei sein.
Daniel: 2003 habe ich angefangen Slipknot-Masken nachzubauen und auch auf einem Konzert getragen. Damals hab ich aber noch nie was von Cosplay gehört. Erst 2009 hat mir eine Freundin von der LBM erzählt und mir Fotos von Cosplayern gezeigt. Das fand ich ziemlich cool und habe mir gedacht: "Das kannst du auch."

Fotograf: Annabelle
DCM: Was gefällt euch besonders gut beim Cosplay?
Bathseba: Wenn es fertig ist! Ganz ehrlich, die Herstellung finde ich immer wieder furchtbar...
Daniel: Zeigen können, was man kann und wenn man Leute damit beindrucken kann.

DCM: Wie viele Kostüme habt ihr bis jetzt erstellt? Was ist euer Lieblingskostüm?
Bathseba: Bis jetzt sind es neun. Natürlich liebe ich mein Rußmännchen. ^.^
Daniel: 15+1 (noch nicht angelegt). Mein Lieblingskostüm? Hmm... schwer. Ich sag jetzt einfach mal mein Vault 34 Dweller. Weil's saubequem ist und weil ich stolz auf meinen Pip-boy 3000 und Pimp-Boy 3000000 bin. (Aber Fallout kennt hier in der Animeszene anscheinend kaum jemand.)

DCM: Was ist euch wichtig für einen guten Auftritt?
Bathseba: Es sollte zum Character passen!
Daniel: Dass man ihn versteht. Ich habe schon so viele Auftritte gesehen, bei denen ich mir gedacht habe: "WTF!?" Gut, ich kenne mich in der Anime-/Mangaszene nicht aus, aber manche sind einfach zu seltsam.

DCM: Was war eure Motivation, an der DCM teilzunehmen?
Bathseba: Corroder fragte mich, ob ich seine DCM-Partnerin sein möchte und da habe ich zugestimmt. Ich selber wäre niemals auf diese Idee gekommen.
Daniel: Es ist eine gute Möglichkeit, seine Kostüme zu präsentieren. Sonst bin ich nicht wirklich bühnenaktiv.

DCM: Wurde eure Einstellung zum Cosplay durch die DCM beeinflusst?
Bathseba: Ehrlich gesagt: Ja. Das Bild der DCM hat sich für mich nicht verändert, aber ich bin erschrocken, wie daneben sich einige Teilnehmer benehmen...
Daniel: Zum Cosplay selbst nicht. Aber ich habe gerade in diesem Jahr feststellen müssen, dass es doch Neider und Zicken in der Szene gibt, die mit allen Mitteln versuchen, einen schlecht zu machen. Was sehr schade ist.

Fotograf: Felix Pergande
DCM: Nach welchen Kriterien habt ihr euer Cosplay ausgewählt?
Bathseba: Dass es was aus Silent Hill sein würde, war für Corroder schon von Anfang an klar und ich hätte auch nichts anderes machen wollen, da ich durch die Maske so schön vermummt war, so dass der Auftritt für mich leichter sein würde. Abgesehen davon hatten diese Cosplays (speziell meine Nurse) nicht viel mit Nähen zu tun, denn das liegt mir immer noch nicht so gut, sondern viel mit Basteln etc. und das haben wir wenigstens halbwegs drauf. :P
Daniel: Ich habe im Internet ein Silikon für Wunden gefunden, das ich unbedingt ausprobieren wollte, weil mir die Wunden an meinem Pyramid Head nie so richtig gefallen haben. Da das Zeug aber schweineteuer ist, wollte ich das einsetzten, wo es sich lohnen könnte.

DCM: Was war das Aufregendste für euch an der Teilnahme bis jetzt?
Bathseba: Die Vorbereitung vor der Bewertung. Heißt: das gegenseitige Schminken und Verkleben. Das war ein Wettlauf gegen die Zeit. XD
Daniel: Bei mir war es auch die vorbereitung. Und die Anschuldigung, dass Bathsebas Kostüm gekauft sein sollte. Danke für das Kompliment.

DCM: Habt ihr schon eine Idee, was ihr beim Finale präsentieren werdet?
Bathseba: Joa, aber das wird noch nicht bekannt gegeben. Wir schauen einfach mal.

Wir danken den beiden für das Interview und wünschen ihnen viel Glück und Erfolg für das Finale!

Mittwoch, 12. September 2012

10 Fakten zum Finalistenpaar Melinda N. und Dorothea K.

Auf dem CosDay in Frankfurt wurde ein weiteres Team ins Finale gewählt: Melinda "Griichi" N. und Dorothea "Gouky" K. als Anise Tatlin und Guy Cecil aus "Tales of the Abyss".

Fotograf: Sayuri_Tanaka

 Wir haben die beiden zu ihrer Teilnahme befragt und die zehn interessantesten Antworten zusammengetragen.


DCM: Seit wann seid ihr schon Cosplayer?
Doro: Ich cosplaye seit 2008.
Melinda: Und ich habe damit ein Jahr später angefangen, also 2009.

DCM: Wie seid ihr zum Cosplay gekommen?
Doro: Ahm ... ich habe Cosplayer zum ersten Mal auf der LBM 2007 gesehen und fand die bunten Kostüme sehr interessant. Die Leute sahen aus als würde es ihnen viel Spaß machen und da ich sowieso ein Faible für Kostüme und Verkleiden habe, wollte ich es dann einfach mal selbst ausprobieren.
Melinda: Ich bin durch Doro zum Cosplay gekommen. Sie hat mich gefragt, ob ich mitmachen will, zu dem Zeitpunkt wusste ich aber nicht was genau das ist. Sie hat es mir erklärt und da hab ich einfach mal mitgemacht.

Fotograf: Sayuri_Tanaka 

DCM: Was gefällt euch besonders gut beim Cosplay?
Doro: Pff, schwierig. Ich denke, das Gesamtpaket aus Nähen, Basteln, Verkleiden und Schauspielern.
Melinda: Mir macht das Perückenstyling und das Make-Up am meisten Spaß.

DCM: Welche Techniken setzt ihr bevorzugt bei euren Kostümen ein?
Doro: Absteppen, ich steppe alles ab, was geht - auch wenn es nicht geht! :D
Melinda: Ich habe keine Technik ... Doro bringt mir gerade bei, wie man eigentlich ordentlich näht. Vorher hab ich immer irgendwas zusammen geschustert.
Doro: Und dabei Nahttechniken erfunden, die es so vorher noch nie gegeben hat! XDDD~

DCM: Wie viele Kostüme habt ihr bis jetzt erstellt? Was ist euer Lieblingskostüm?
Doro: Bis jetzt sind es 17 1/2, davon waren aber nicht alle für mich. Mein absolutes Lieblingskostüm ist definitiv Romeo! <3
Melinda: Ich habe 4 Cosplays allein genäht und bei 3 hatte ich Hilfe von Doro. Mein Lieblingscos passt zu Doros: Juliet! ^////^

DCM: Was war eure Motivation, an der DCM teilzunehmen?
Melinda: Wir haben den Vorentscheid auf dem Comic Salon Erlangen gesehen und wollten dann auch einfach auf die Bühne.
Doro: Die Kostüme waren eh schon für die AnimagiC angedacht, also haben wir sie schneller fertig gemacht und uns angemeldet. Außerdem brauchten wir eine gute Ausrede, um uns mit Titanic und Kirschbier zu belohnen ohne uns dabei faul vorzukommen. xD

Fotograf: Sayuri_Tanaka
DCM: Wie kam es dazu, dass ihr euch entschieden habt, als Team teilzunehmen?
Doro: Ich überlege gerade ernsthaft, mit wem ich sonst ein Team hätte bilden sollen, da ich seit 2009 alles mit Melinda gecosplayed habe.

DCM: Hat sich euer Bild der DCM durch die Teilnahme verändert?
Doro: Jap!
Melinda: Eindeutig.
Doro: Die Leute sind total lieb und nett. Und man braucht wirklich keine Angst zu haben, sich bei einem Vorentscheid anzumelden.

DCM: Wie lange habt ihr daran gearbeitet?
Beide: 4 Wochen - ohne Essen und ohne Schlaf.

DCM: Habt ihr schon eine Idee, was ihr beim Finale präsentieren werdet?
Doro: Jaaah! Wollt ihr's wissen? ^^
Melinda: Wir machen die Tribute von Panem. :D
Doro: Melinda konnte mich dazu breit schlagen. XD
Melinda: OI! >O<


Wir danken den beiden für das Interview und wünschen ihnen viel Glück und Erfolg für das Finale!

Dienstag, 4. September 2012

10 Fakten zum Finalistenpaar Sarah P. und Annika R.

Auf der AnimagiC in Bonn haben sich Sarah "Bakadera" P. und Annika "Nikaa" R. mit ihrer Darstellung von Wilhelmina Carmel und Shana aus "Shakugan no Shana" für das Finale qualifiziert. 


Fotograf: DCM-Team

Wir haben die beiden zu ihrer Teilnahme befragt und die zehn interessantesten Antworten zusammengetragen.


DCM: Seit wann seid ihr schon Cosplayer?
Annika: Regelmäßig auf Conventions gehe ich seit der AnimagiC 2007. Dort hatte ich auch mein erstes Cosplay an, welches damals aber nur zusammengekauft und nicht genäht war. Trotzdem eine tolle Erinnerung, trotz des regnerischen Tages damals.
Sarah: Ich cosplaye bereits seit 5 Jahren. Meine erste Convention war ebenfalls die Animagic 2007. Welch Zufall! :D Aber zu der Zeit kannten wir uns noch nicht.

Fotograf: Nikaa

DCM: Was gefällt euch besonders gut beim Cosplay?
Annika: Mir gefällt die Vielfalt und die Auswahl an Möglichkeiten in der Cosplay-Branche. Man kann sich aussuchen, wen man in welcher Form verkörpern möchte und auch die Erstellung des Cosplays braucht Kreativität! Aber ganz besonders gefällt mir das Reinversetzen in den Charakter, den man cosplayt!
Sarah: Besonders gut gefällt mir ebenfalls vor allem das Darstellen der verschiedenen Charaktere in Aussehen, Mimik und Gestik. Es kann manchmal eine richtige Herausforderung sein, von einem fröhlichen Charakter auf einen düsteren oder ähnliches umzusteigen! Aber auch die Anfertigung macht mir immer sehr viel Spaß, vor allem mit Freunden zusammen! Ich liebe es einfach, mich kreativ auszutoben und das, was der Charakter trägt, möglichst originalgetreu umzusetzen.

DCM: Näht jeder von euch sein eigenes Kostüm oder teilt ihr euch die Aufgaben auf?
Annika: Generell ist jeder für sein eigenes Cosplay zuständig. Natürlich helfen wir uns gegenseitig, wenn wir etwas nicht hinkriegen und stehen uns mit Rat und Tat zur Seite! Zum Beispiel hilft mir Sarah meistens bei den Schnitten, aber der Großteil wird von uns jeweils selbst erledigt.

DCM: Wie viele Kostüme habt ihr bis jetzt erstellt? Was ist euer Lieblingskostüm?
Annika: Selbst erstellt/genäht habe ich 29 Kostüme bisher. Insgesamt sind es wohl was mehr, ich zähle die geliehenen und zusammengekauften nicht als eigene oder erstellte Cosplays. Zu meinen Lieblinskostümen gehören Shana, Yuuki Kuran [ballgown] sowie Morte Ashera!
Sarah: Bisher habe ich an die 42 Kostüme, von denen aber nur knapp 30 selber gemacht wurden. Der Rest ist entweder zusammengekauft oder von Freunden geliehen. Ich habe auch mehrere Lieblingskostüme. Einmal Kyrie Illunis, N und Hayato Gokudera [Jumpsuit].

DCM: War dies eure erste Teilnahme bei der DCM oder habt ihr schon in früheren Jahren an der DCM teilgenommen?
Annika & Sarah: Für uns war dies die erste Teilnahme an der DCM. Und auch der erste größere Wettbewerb, an dem wir mit einem Cosplay teilgenommen haben! Vorher waren wir nur auf kleineren Wettbewerben (z. B. dem Cosplay-Wettbewerb auf der Comic Action).

Fotograf: Bakadera
DCM: Was war eure Motivation, an der DCM teilzunehmen?
Annika: Wir zwei hatten aus Spaß vor 2 Jahren gesagt, dass wir an der DCM-Paarmeisterschaft 2010 teilnehmen wollten! Es kam aber leider nie dazu, da wir uns auch zu schwere Cosplays für unsere damaligen Verhältnisse ausgesucht hatten.. Also haben wir uns gesagt, dass wir dieses Jahr dran teilnehmen und es auch durchziehen wollen! Wir haben alles hinter uns gebracht und sind sogar im Finale! Unglaublich. :D
Sarah: Genau so war das! Und dieses Jahr war vor allem unser Ansporn, zumindest ins Finale zu kommen, um einen tollen Bühnenauftritt auf einer so riesigen Bühne machen zu können! Und zum Glück haben wir das schon mal geschafft!

DCM: Hat sich euer Bild der DCM durch die Teilnahme verändert?
Annika: Ja, hat es! Es war mein erstes Cosplay, bei dem ich mir wirklich sehr viel Mühe gegeben habe. Ich habe auch sehr viel gelernt. Außerdem dachte ich immer, dass die Teilnahme an der DCM bestimmt total anstrengend und streng ist. Aber die Jury war nett und alle Beteiligten/Helfer genauso! Es ist eine super Atmosphäre und ich freue mich schon riesig auf das Finale in Frankfurt.
Sarah: Auf jeden Fall. Man bekommt einen ganz anderen, positiven Eindruck der ganzen Sache. Vor der Teilnahme konnte ich mir nicht wirklich was über den Ablauf vorstellen. Jedoch fand ich das Ganze bisher sehr interessant und auch Feedback in Form von konstruktiver Kritik der Jury zu bekommen war sehr cool! Auch die Konkurrenten untereinander haben sich sehr fair verhalten, da muss man wirklich sagen: Hut ab! Und aus diesen Gründen freue ich mich ebenfalls sehr auf das Finale im Oktober!

DCM: Nach welchen Kriterien habt ihr euer Cosplay ausgewählt?
Annika: Wir wollten etwas machen, das nicht ganz so extrem aufwendig ist, was von der Zeit her machbar ist (da wir beide noch zur Schule gehen) und was gut auf die Bühne gebracht werden kann. Da ich schon öfters auf (auch größeren) Bühnen war, war mir dieser Aspekt wichtig. Zudem sollte unsere Körpergröße zu den Charakteren passen, was uns bei Shana und Wilhelmina ziemlich gut gelungen ist, wie ich finde.

DCM: Was war das Aufregendste für euch an der Teilnahme bis jetzt?
Annika: Da wir das erste Mal dabei waren, war der komplette Tag - zumindest für mich - sehr aufregend! Am aufregendsten fand ich aber die Zeit vor und während dem Auftritt, sowie die Bekanntgabe der Gewinner!
Sarah: Ich war den ganzen Tag lang aufgeregt, weil ich es wahnsinnig toll fand, mal an so einem großen Wettbewerb teilzunehmen!

DCM: Habt ihr schon eine Idee, was ihr beim Finale präsentieren werdet?
Annika & Sarah: Ja, haben wir! Auch für den Auftritt haben wir bereits konkretere Ideen, allerdings fehlt da der Feinschliff. Genaueres wollen wir aber auch nicht verraten. Es soll schließlich eine Überraschung werden!

Wir danken den beiden für das Interview und wünschen ihnen viel Glück und Erfolg für das Finale!